Für viele Menschen, die nach ihrem Einstieg in den Beruf neue Perspektiven suchen, ist das Abendstudium eine passende Option. Aufgrund der teils hohen Belastungen, die damit verbunden sind, sollte die Entscheidung jedoch gut überlegt werden. Für wen lohnt es sich, ein Abendstudium aufzunehmen und diesen Weg der Weiterbildung einzuschlagen? Und welche Überlegungen sollten dem vorausgehen? Darauf lenken wir den Blick in diesem Artikel.
Aufstiegsmöglichkeiten beleuchten
Ein häufiger Grund, ein Abendstudium aufzunehmen, ist die größere berufliche Perspektive. Wer nach einer Ausbildung oder einem Erststudium in den Job eintritt, kann nach den ersten Jahren den Eindruck gewinnen, dass es auf der Karriereleiter nur schwer vorangeht. Vielleicht haben andere Mitarbeiter bessere fachliche Qualifikationen. Dann fällt es schwer, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, was die nächste Beförderung angeht.
Ein Abendstudium kann der passende Weg sein, um sich für höhere Aufgaben in der Branche zu qualifizieren. Vielleicht besteht bei der derzeitigen Tätigkeit das Gefühl der Unterforderung, welches auf lange Sicht nicht befriedigend sein kann. Trotzdem besteht auch nach dem erfolgreichen Abschluss von einem Abendstudium noch keine Garantie dafür, dass der Aufstieg tatsächlich gelingt. Dies ist zu großen Teilen davon abhängig, wie gut der Studiengang zu den eigenen Zielen passt. Entsprechend viel Mühe muss schon in die Suche nach dem passenden Studium investiert werden. Dann steht den nächsten Schritten in der Karriere hoffentlich schon bald nichts mehr im Wege.
Finanzielle Vorteile durch ein Abendstudium
Nicht immer ist mit dem Abendstudium der Wunsch verbunden, eine ganz neue berufliche Position übernehmen zu können. Auch klare finanzielle Anreize sind ein legitimer Grund, sich für diesen Weg zu entscheiden. Viele Arbeitnehmer finden sich trotz einer abgeschlossenen Ausbildung in der Nähe des Mindestlohns wieder. In einzelnen Fällen kann es sein, dass dieser faktisch gar nicht eingehalten wird. In dem Fall ist es wichtig, sich über die eigenen Rechte als Arbeitnehmer zu informieren. Infos stehen zum Beispiel hier auf mindestlohn.expert bereit.
Eine kleine Recherche reicht in vielen Fällen aus, um schon im Vorfeld des Studiums erkennen zu können, ob die finanziellen Möglichkeiten dadurch steigen. Im Idealfall kann beziffert werden, wie groß das finanzielle Plus pro Monat ist. Wer diesen Anreiz als groß genug empfindet oder gar dringend darauf angewiesen ist, wird nicht die Mühen scheuen, die das Studium am Abend und am Wochenende mit sich bringt.
Lohnt sich der Zeiteinsatz?
Am Ende des Tages gilt es natürlich die Frage zu beantworten, ob der zeitliche Einsatz für das Studium gerechtfertigt ist. Neue Studierende müssen sich darüber im Klaren sein, dass andere Bereiche des Lebens darunter leiden werden, wenn ein großer Teil der freien Zeit für das Studium aufgewendet werden muss. Unter Umständen kann es gelingen, diesen Mehraufwand durch eine Verkürzung der Arbeitszeit im Beruf zumindest ein kleines Stück zu reduzieren.
Um zu einer tragfähigen Entscheidung zu kommen, ist es trotzdem unerlässlich, den Aufwand des Studiums gegen die langfristigen Vorteile aufzuwiegen, die damit verknüpft sein können. Dann steht für die eigene Situation fest, ob dieser Weg der richtige ist, der über die nächsten Jahre bestritten werden soll.